Die Wahl ist gewonnen, Donald Trump hat sein Ziel erreicht. Oder? Filmemacher Michael Moore zumindest bezweifelt, dass es jemals Trumps Ziel war, im Oval Office zu landen: "Ich glaube nicht, dass er in den Wahlkampf zog, um Präsident zu werden. Das war nicht seine Absicht", mutmaßte der "Fahrenheit 9/11"-Macher bei einer Filmvorführung: Das einzige, was auf Donald Trumps Agenda stehe, sei Donald Trump. Auch in den sozialen Medien machte der Oscarpreisträger seinem Ärger Luft: "Der amerikanische Brexit", schrieb er bei Twitter: "Im Juni entschieden die Briten, dass sie Europa verlassen wollen. Gestern entschieden die Amerikaner, dass sie Amerika verlassen wollen." Später streamte er bei Facebook live von einer spontanen Demonstration von Trump-Gegnern in New York. Einen kleinen Trost hat Michael Moore, der schon Ende Juli pessimistisch Trumps Wahlsieg prophezeite, jedoch für seinen Anhänger: "Die meisten Amerikaner wollten Trump nicht, Hillary Clinton hat die Mehrheit der Stimmen geholt. Also wenn ihr einen kleinen Hoffnungsschimmer wollt: Sie hatte einen Vorsprung von einer Viertelmillion Stimmen."